Lagerung von Brennholz


Brennholzlagerung Brennholz
Brennholzlagerung in Gitterboxen

Warum muss Brennholz trocken sein?

Dafür sind zwei wesentliche Punkte entscheidend.

Zum einen hat Holz bei einem niedrigen Feuchtigkeitsanteil eine höhere Heizleistung. Das liegt am Verbrennprozess, bei dem Wasser im Holz Energie aufnimmt, um zu verdunsten. Der enstehende Wasserdampf entweicht sehr schnell aus der Brennkammer und ist somit nicht an der Wärmeemission vom brennenden Holz beteiligt.

Daher kann man sagen: Ist das Holz zu feucht, ist der Brennwert sehr niedrig.

 

Zum anderen legt die Bundesrepublik Deutschland in einem Immissionsschutzgesetz fest, das

Brennholz einen maximalen Feuchtigkeitswert von 20% haben darf. Dieser Wert basiert auf der Grundlage, dass bei einem höheren Feuchtigkeitsanteil die Verbrennung nicht optimal abläuft. Bei einer Befeuerung mit einem zu feuchten Brennstoff, kann es zu einer Versottung der Abgasanlage kommen, was sehr teuer werden kann. Möchte man Kaminholz kaufen, ist man gut beraten die Grenzen zu beachten, da ansonsten gesetzliche und materielle Folgen enstehen können.

 

 

Allgemeine Hinweise zur Lagerung

 

Da gutes Kaminholz über einen niedrigen Feuchtigkeitsanteil verfügen sollte, ist es ratsam, das Kaminholz beim richtigen Brennholzhändler zu kaufen und es anschließend ordentlich zu lagern. Gerade bei feuchtem Klima ist es besonders notwendig, Kaminholz fachgerecht und ordentlich zu lagern. Um das zu garantieren, gilt es bestimmte Bedingungen zu beachten, um das gekaufte Kaminholz auf dem eigenen Grundstück richtig lagern zu können. Dafür sollten zwei Lagerbereiche (draußen und im Haus) zur Verfügung stehen. Die Größe dieser beiden Lagerbereiche orientiert sich dabei an der benötigten Menge Brennholz, welche vorrangig vom individuellen Heizverhalten abhängig ist.

 

Grundsätzlich kann man sagen, dass der externe Bereich die Größe von ca. „zwei Jahresmengen“ an Kaminholz haben sollte. Diese Überdimensionierung unterstützt die problemlose Lagerung von Brennholz, da eine gesamte Jahresmenge immer auf Vorrat liegt, weiterhin trocknen kann und so insgesamt ein größerer Vorlauf an getrocknetem Brennholz für die nächsten Heizperioden zur Verfügung steht.
Außerdem muss für beide Lagerbereiche gewährleistet sein, dass das Kaminholz mit so viel Fläche wie möglich an der Luft liegt. Luft ist in diesem Fall, neben Sonneneinstrahlung, der Hauptgarant für ein erfolgreiches Trocknen zu gutem, kaminofengerechtem Brennholz.

 

Da Luft über die Eigenschaft verfügt, sich mit Wasser anzureichern, ist es von Vorteil, das gelagerte Brennholz locker aufeinander und mit kleinen Zwischenräumen zu lagern. So ist das Kaminholz für die Luft besser zu erreichen und der Austrocknungseffekt am größten. Weiterhin gilt, dass Brennholz besser als gespaltenes Holz trocknen kann. Durch diese Bearbeitung wird die Oberfläche des Holzes vergrößert und der Anteil der Rinde am Holz verkleinert. Denn gerade die Rinde dient dazu, ein konstantes Feuchtigkeitsniveau zu erhalten.

Wir liefern Ihnen vorrangig bearbeitetes Holz, da dieses besser zum Trocknen geeignet ist.

 

Brennholz extern lagern

 

Für die Brennholzlagerung draußen ist es unbedingt notwendig, eine Art Unterstand oder ein ähnlich schützendes Element einzusetzen, da sonst das Trocknen des Brennholzes nicht bzw. nur sehr schlecht stattfindet. Gerade in winterlich–feuchtem Klima, wird ungeschütztes Holz sehr schnell nass und beginnt womöglich zu schimmeln. Ein Umstand, der verständlicherweise die Nutzbarkeit des Brennholzes massiv einschränkt und der um jeden Preis vermieden werden sollte. Weiterhin gilt bei der externen Aufbewahrung von Brennholz zu beachten, dass das Holz mindestens 30 cm über dem Boden gelagert wird. Sonst droht abermals ein Schimmeln des sorgsam angelegten Brennholzbestandes.

 

Bei der Anordnung von mehreren Brennholz-Stapeln, z.B. in Reihenform, sollte ein Mindestabstand von ca. 10 cm eingehalten werden. Dies dient dazu, dass das Brennholz auch zwischen den Stapeln mit Luftzirkulation versorgt wird. Wird dies nicht beachtet, verschimmelt es mit hoher Wahrscheinlichkeit.

 

Ein Tipp noch zur Ausrichtung des Lagerplatzes. Da in der Regel in unseren Breitengraden der Windeinfluss westlich geprägt ist, empfiehlt sich, den Lagerplatz in dieser Himmelsrichtung auszurichten. 

 

Brennholz im Haus lagern

 

Ein Lagerbereich im Inneren des Hauses ist sehr zu empfehlen, da dadurch die Möglichkeit geschaffen wird, das Kaminholz in einer trockenen Atmosphäre einlagern zu können. Das Brennholz wird so am besten vor Feuchtigkeit geschützt, da die Luftfeuchtigkeit in Räumen weit unter der natürlichen Feuchtigkeit des Holzes liegt. Ein weiterer Vorteil von im Haus gelagertem Brennholz ist natürlich auch die direkte Griffbereitschaft für den Kaminofengebrauch.

 

Ansonsten gilt es bei der Indoor-Lagerung keinen Feuchtraum als Lagerplatz zu nehmen, da sich sonst die Belastung durch Feuchtigkeit negativ auf die Qualität des Kaminholzes auswirken würde.

 

Generell sollte, so weit möglich, das Holz im Innern des Hauses gelagert werden. Es liegt dort unabhängig von klimatischen Bedingungen und trocknet so am effizientesten.

 

Bei der Einlagerung im Haus ist zwingend darauf zu achten, dass das Brennholz trocken ist. Dies lässt sich am besten in den Sommermonaten gewährleisten. Durch das kalte und feuchte Klima im Herbst und Winter nimmt Brennholz geringfügig wieder Wasser auf und kann, insbesondere an den Außenflächen, beim Transport und der externen Lagerung durch Regen nass werden.

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